Unsere Themen aus dem Stadtteil
Siemensareal, Colmberger Straße
Update 06.01.2025
Was wird aus dem Siemens-Areal?
Update 06.01.2025
Der Rückbau des Gebäudes ist nun vollendet und die Stadt beginnt mit den Planungen der beidenBerufsschulen.
Das Grundgerüst soll wieder verwendet werden um die sog. "Graue Energie" zu nutzen. Dies erfodert einen größeren Planungsaufwand, da man die benötigten Räume nicht frei erstellen kann, sondern sich an die vorhandenen Maße des bestehenden Gebäudes halten muss.
Auch das Franken Fernsehen zeigte Interesse an dem Areal und lud den Vorsitzenden des Vereins, Matthias Ursinus, auf ein Interview vor Ort ein.
Der Bürgerverein wird über die weiteren Entwicklungen berichten.
(Bilder befinden sich am Ende des Beitrages)
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Nun wird gebaut auf dem Siemensareal oder besser gesagt es wird zurückgebaut. Die Mitglieder des Bürgervereins hat es sehr gefreut, dass die Referentin für Schule und Sport Frau Cornelia Trinkl auf den Verein zugekommen ist und einen Vororttermin für den gegenseitigen Austausch angeboten hat. Neben Frau Trinkl waren auch die beiden Schulleiterinnen und die Gesamtleiterin aller Berufsschulen bei dem Termin anwesend.
Die derzeitigen Fakten:
Auf das Gelände werden die Berufsschulen B5 und B14 umgesiedelt. Die B5 bieten jungen Menschen eine Ausbildung in den Fachrichtungen Mode und Gestaltung, Körperpflege und Friseure sowie Floristen an. Die B14 bietet Ausbildungen im Bereich Logistik und Spedition, Tourismus und Verkehrsservice und Rechtsberufe an.
Die Schule B5 hat derzeit ca. 850 und die B14 ca. 1.550 Schüler/-innen. 2.400 Schüler/-innen, auf dem Areal, kann das funktionieren? Die Schulleiterinnen beruhigten die Anwesenden etwas mit dem Hinweis, dass der Unterricht blockweise stattfindet und niemals alle Auszubildenden gleichzeitig vor Ort sein werden.
Parkplätze werden auf dem Gelände errichtet, diese werden aber nur den Lehrkräften zur Verfügung stehen. Die Auszubildenen müssen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Die Nahversorgung wurde auch thematisiert. Die angrenzenden Geschäfte sind heute schon sehr stark frequentiert. Das Problem haben die Stadtverantwortlichen im Blick und erklärten, dass es ein öffentliches Schülercafé geben wird. Dieses soll als sozialer Treffpunkt für Schülerinnen / Schüler und den Anwohnern dienen und den Austausch zwischen den Generationen fördern.
Die letzte Frage nach dem ersten Schultag, wurde kurz und knapp mit der Jahresangabe 2030 / 2031, erfahrungsgemäß dann eher 2032 beantwortet.
Auf Nachfrage nach den derzeit ja schon laufenden Bauarbeiten wurde erklärt, dass dies lediglich Rückbaumaßnahmen seien, die noch vom Voreigentümer erbracht werden müssen. Mit dem tatsächlichen Bau der Berufsschulen hat dies nichts zu tun. Fakt ist, dass das Grundgerüst des Gebäudes erhalten bleibt. Das Gebäude wird nicht abgerissen.
Man vereinbarte weiter in Kontakt bleiben zu wollen und den Bürgerverein in die Planungen mit einzubeziehen.
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Der Bürgerverein hat den Zustand des ehemaligen Siemens-Gebäudes schon mehrfach bei der Stadtspitze angesprochen. Der natürliche Verfall, Vandalismus und Schmierereien hatten dazu geführt, dass sich Röthenbach an einem echten Schandfleck „erfreuen“ konnte. Aber damit ist jetzt Schluss. Es geht voran, es wird gebaut bzw. erstmal zurückgebaut und dann wird saniert.
Nach dem derzeitigen Informationsstand soll auf dem Gelände eine dringend benötigte Berufsschule entstehen. Wann genau die Fertigstellung ist, steht noch nicht fest, aber allein der Beginn von Bauarbeiten hat die Mitglieder des Bürgervereins positiv gestimmt. Der Schandfleck kommt weg!!!
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(ursprünglicher Beitrag)
Das Thema wurde auf der Bürgerversammlung am 14.02.2023 vom 2. Vorsitzenden des Bürgervereins Matthias Ursinus vorgetragen. Das Gebäude nur so rumstehen zu lassen, wird sicherlich nicht zu einer Verschönerung führen. Dort muss was geschehen. So ein großes Gelände ungenutzt lassen, ist keine Option für Röthenbach. Zumindest eine Perspektive von den Stadtverantwortlichen, was langfristig mit dem Gelände passieren soll, wäre wünschenswert.
Die Antworten der Stadt zum Siemensareal waren sehr ernüchternd. Das Gelände gehört nicht der Stadt. Es wurde damals von Siemens an einen privaten Investor aus der Region verkauft. Der neue Besitzer hat sich auch noch nicht entschlossen, was mit dem Gelände passieren soll.
Ein Bauantrag wurde nicht gestellt, auch ein Antrag auf Umwidmung des Geländes (derzeit nur für sog. Verwaltungsgebäude nutzbar) liegt der Stadt nicht vor. So lange der Besitzer seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommt, kann man diesen nicht dazu zwingen das Gebäude abzureißen oder etwas neues bauen zu müssen.
So wird man dem Verfall weiter zuschauen dürfen, was optisch als eine Katastrophe für Röthenbach gesehen werden darf.
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