Unsere Themen aus dem Stadtteil
Verkehr und Mobilität im Stadtteil
Update 25.06.2024
Neues von der Rednitzstraße !!!
Ein Dauerthema im Bürgerverein war und ist die Verkehrssituation auf der Rednitzstraße. Immer wieder wurden gefährliche Situationen, infolge zu schnellen Fahrens, von den Anwohnern berichtet. Zwei Probleme wurden konkret benannt. Zum einen der LKW-Verkehr und zum anderen die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Für beide Anliegen hat sich der Bürgerverein massiv eingesetzt. Alle Lösungsansätze gestalteten sich schwierig und jedes Mal standen rechtliche Bedenken im Weg.
Beharrlich wurde aber weiter nach einer Lösung gesucht und nun auch zumindest teilweise gefunden.
Die Rednitzstraße wird für Fahrzeuge mit einer Gesamtlänge von mehr als 10 Metern gesperrt. Somit wird es im Bereich der S-Kurve keine Begegnung von LKW mehr geben.
Der Wunsch nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h ist leider nicht erfüllbar. Die anliegende Kindergrippe hat ihren Zugang nicht an der Rednitzstraße, was rechtlich Voraussetzung gewesen wäre, um zu begrenzen. Eine Verkehrszählung hat dazu noch ergeben, dass die Anzahl an Fahrzeugen auf dieser Straße zu gering ist, um generell auf 30 zu begrenzen.
Der bestehende, kurze Abschnitt, mit Begrenzung auf 30 km/h wurde als Lärmschutzmaßnahme begründet. Aus Sicht der Verwaltung ist eine Ausweitung der 30er-Begrenzung rechtlich nicht durchsetzbar. Das Durchfahrtverbot für große LKW ist trotzdem eine Errungenschaft und es bleibt zu hoffen, dass durch diese Maßnahme wenigstens etwas Entspannung entsteht.
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(Ursprünglicher Beitrag)
Um die Anliegen des Bürgervereins besser kommunizieren zu können, wurde der Leiter des Verkehrsplanungsamtes Herr Jülich zur Septembersitzung eingeladen. Dieser ist der Einladung auch gefolgt, wofür sich der Bürgerverein ausdrücklich bedankt.
Parksituation Insinger Straße / Wiedersbacher Straße
Der Wegfall des Parkhauses ist mittlerweile akzeptiert, die damit einhergehenden Parkplatzprobleme aber nicht. Immer wieder berichten Anwohner von teilweise chaotischen Parksituation im angrenzenden Gebiet. Die Fläche des Parkhauses sollte zeitnah aufgeschottert werden, um diese dann als Parkfläche nutzen zu können. Leider hat Herr Jülich dazu mitgeteilt, dass auch für dieses Vorhaben derzeit kein Geld in der Stadtkasse vorhanden ist, so dass dort keine Parkflächen entstehen können. Das Gelände soll lediglich begradigt werden, um den Bereich optisch etwas aufzuhübschen, mehr aber nicht. Die Situation muss so akzeptiert werden, wie sie ist, zumindest so lange bis wieder mehr Geld für Bauvorhaben dieser Art zur Verfügung steht.
Kreuzung Weißenburger Straße / Röthenbacher Landgraben (Höhe Lidl)
Durch den Neubau der Wohnhäuser hat auch die Anzahl der PKW im Bereich Röthenbach-Ost stark zugenommen. Es soll auch noch ein weiteres Wohnhaus gebaut werden, was die Anzahl der PKW nochmal erhöht. Hier gilt zu befürchten, dass die Zu- und Abfahrt über die Kreuzung am Lidl problematisch wird. Laut Statistik haben 30 % aller Haushalte in Nürnberg kein Auto. Somit wird von Seiten der Stadt davon ausgegangen, dass bei Neubauten weniger Fahrzeuge hinzukommen, als neue Wohnungen entstehen. Auch wird davon ausgegangen, dass der Verkehr sich über den Tag verteilt und zusätzlich die Menschen die gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen werden. Die Stadt hat die Ampelschaltung aber im Blick und könnte bei Bedarf reagieren. Der Bürgerverein wird die Verkehrssituation ebenfalls im Blick behalten.
Abgestellte Firmenfahrzeuge und Anhänger
Abgestellte Firmenfahrzeuge sind ein Problem, da diese in der Regel recht groß sind und zusätzlich Parkplätze für die Anwohner wegnehmen. Besonders betroffen davon ist die Burgsalacher Straße. Diese gleicht optisch eher einem Industriegebiet als einem Wohngebiet. Herr Jülich erklärte dazu, dass man PKW und Transporter bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen in Wohngebieten abstellen darf. Die Stadt Nürnberg hat versucht über den Deutschen Städtetag eine Gesetzesänderung anzustoßen, so dass Fahrzeuge nur noch bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht in reinen Wohngebieten abgestellt werden dürfen. Eine Mehrheit ließ sich dafür aber nicht finden, so dass es bei der bestehenden Regelung bleibt. Sollten Fahrzeuge über 7,5 Tonnen abgestellt werden, dann ist die Polizei dafür zuständig. Es wird auch regelmäßig von der Polizei kontrolliert, ein Schwerpunkt ihrer Arbeit wird das Ahnden von Parkverstößen verständlicherweise aber nicht. Sollten solche Parkverstöße festgestellt werden, dann ist es trotzdem wichtig die Polizei darüber zu informieren. Nur so kann erfasst werden, wie stark die Belastung durch Falschparken tatsächlich ist.
Busbahnhof Röthenbach / Haltestelle Insinger Straße
Der Busbahnhof Röthenbach hat in seiner heutigen Form seine Kapazitätsgrenze erreicht und erfüllt nicht mehr die aktuellen und künftigen Anforderungen an einen pünktlichen und zuverlässigen Busverkehr. Einzelne Busse müssen außerhalb des eigentlichen Busbahnhofs halten, da ein störungsfreier Ablauf sonst nicht mehr gewährleistet wäre. Dadurch kommt es zu Behinderungen im Straßenverkehr.
Die Haltestelle Insinger Straße bietet direkt vor der Einfahrt in den Busbahnhof Röthenbach den Fahrgästen die Gelegenheit, den Bus zu verlassen und die nächste U-Bahn zu erreichen, auch wenn der Bus noch nicht in den Busbahnhof einfahren und seine eigentliche Halteposition erreichen kann. Hierdurch ist es aber möglich, die Fahrtzeit wie auch den Umsteigekomfort für die Nutzer des Busses hochzuhalten, auch wenn die eigentliche Situation im Busbahnhof dies nicht mehr zulässt. Die Ausfahrt aus dem Busbahnhof kann relativ ungestört erfolgen.
Mittelfristig wird daran gearbeitet, den Busbahnhof zu vergrößern, weil sich der Bustakt noch erhöhen wird. Das Problem sind noch die fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten.
Verkehrssituation Rednitzstraße
Probleme an dieser Straße sind hinreichend bekannt. Schwerpunkt der aktuellen Diskussion ist der LKW-Verkehr. Wenn sich zwei LKW in der S-Kurve auf Höhe der Jägerstraße treffen, dann kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen.
Mit einem kompletten LKW-Fahrverbot würde der Verkehr nur verlagert werden. Es käme dann zu einer höheren Belastung auf der Weißenburger bzw. Ansbacher Straße. Das wäre keine sinnvolle Lösung.
Eine Lösung des Problems könnte ein einseitiges Durchfahrtverbot für LKW, aus Richtung Stein kommend, sein. LKW würden dann über die Ansbacher Straße Stadteinwärts und anschließ0end auf die A 73 fahren, um zum Nürnberger Hafen zu kommen. Dadurch entsteht keine zusätzliche Belastung auf der Weißenburger Straße. Von Hafen in Richtung Stein wäre die Rednitzstraße dann immer noch für LKW befahrbar, allerdings wäre die Begegnung von zwei entgegenkommenden LKW ausgeschlossen.
Dieser Vorschlag wird derzeit von Seiten der Stadt geprüft.
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